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kalte flure

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du hast unterschrieben, hast die pille geschluckt.
nochmal telefoniert, lebewohl gesagt.
nicht allen, denen man wollte.
viel zu kurz die zeit.

erinnerungen….

du lässt alles hinter dir.
nicht zu wissen ob du wiederkommst.
stark sein, für wen….
zittern in der stimme.

erinnerungen….

die deckenplatten ziehen an dir vorbei.
du schaust nach oben.
zählst mit.
verdrängst.

kalte flure….

du hörst alles
das klackern der schuhe
das rollen der räder
fahrstuhl, türen….

kalte flure…..

ein letzter sonnenstrahl
die tür geht zu.
ein raum voll gerüche und geräte.
du wartest….

kalte flure…..

fragen, antworten.
schläuche, apparate.
summen, licht von oben.
es soll vorbei gehen….

es ist mir egal….

flüstern, stimmen, licht.
gesichter sprechen.
dir ist es egal.
du atmest ein…..

die welt ist schwarz

innerhall

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gedankengefangen in dir
in sich und um sich selbst drehend
ankämpfen gegen das gefängis der gedanken
gedankenschreie rufen überschlagen sich
potenzieren sich zum innerhall

grabend verzweifelnd nach dem ausgang
aus dem ich aus dem selbst
dem ausweg dem hinweg zum ich
mauern findend aus gedankenstahl
am grund des selbst

augenüberschwemmend
tränenmeer der gedanken
füllend den inneren kerker
fluten im rund der ecken
im innerhall der gedanken

dunkelschmerz

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dunkelschmerz blendend
gellend schreiend
feuerschwert eisgeschmiedet
durchdringt dich
in dir um dich
gläsernde fassaden unzerbrechlich
durchdringlich
innerlich schreiend abwehr suchend
dunkelschmerz glühend gellend

Reha Tag 20 – Abschied nehmen?

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Der letzte Tag der Reha…. tja, die 4 Wochen sind rum.
Zum Aufwärmen eine schöne entspannende Fango-Packung, anschliessend wieder Gymnasik, diesmal in einer Gruppe.
Bauch und Beine und Schultern waren diesmal dran. Auf dem Rücken liegend wurden dazu die verschiedenen Muskelgruppen trainiert. Hätte ich vor 3 Wochen noch nicht geschafft.
Maschinentraining wie üblich absolviert, nur mit neuen Vorgaben. Puuhhh, ganz schön kräftezehrend. Die Notwendigkeit kleinerer Pausen zwischendurch zur Muskelentspannung ist dann einem klar geworden.
Zum Abschluss dann noch einmal im Wasser ausgepowert. Und dann war Schluss.

Was hat mir die Reha gebracht?
Ich bin zwar als noch nicht arbeitsfähig entlassen worden, aber ich fühle mich schon bedeutend besser als vor der Reha. Auf alle Fälle belastbarer, weniger schmerzhaft und motivierter.

Das heisst jetzt nicht, dass ich das nun so stehen lasse. Ich mache natürlich weiter. Ab Montag wieder im Reha-Zentrum zur Nachbetreuung. Maschinentraining. Mal schauen ob ich die 3 Termine pro Woche durchhalte. Nehme ich mir jedenfalls vor.
Und arbeiten will ich ja auch wieder. Hier kommt eine stufenweise Wiedereingliederung in Betracht. Und das beantrage ich natürlich.

Reha Tag 19 – Bälle, Bälle, Bälle…

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Joa…Tag 19 der Reha hat mich erreicht.
Den Tag an den Maschinen begonnen. Laufband war besetzt, also zuerst zum Aufwärmen die Handkurbel. 10 Minuten später und 3 Kilometer weiter war ich dann soweit aufgewärmt und angeschwitzt, dass ich die anderen Maschinen in Angriff nehmen konnte. Also Beine, Bauch, Po. Nein, Po nicht, dafür Arme, Schultern usw. Diesmal drauf geachtet, dass ich immer zwischen Armtraining und Beintraining wechseln konnte. Die 10 Minuten Abwärmen auf dem Laufband waren dann …hmmm… schweisstreibend und beinmuskelermüdend.
Die anschliessende Einzelgymnastik war sehr konzentrativ und multibewegungslastik. Auf Bällen balancieren, jedenfalls mit einem Bein auf einem Ball, das andere auf dem Boden ging ja noch. Aber dann noch dazu einen anderen Ball kreisförmig oder von oben nach unten an der Sprossenwand rollen…. uff, wacklige Angelegenheit. Und zum Schluss dann Ballfangen. Zuerst mit einem Ball – jo, geht. Dann mit zwei Bällen – nuja, geht auch noch. Aber dann mit drei Bällen – heftig, heftig, Jonglieren in der Horizontalen ist das. Das war dann doch echt heftig und ich musste ab und an einen Ball auslassen, will sagen, fallen lassen. Die Stromtherapie war dann die reinste Entspannung.

Reha Tag 18 – Anspannen, Entspannen, Fahrrad fahren…

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Ist mal wieder Zeit für mein Tagesbericht der Reha.
Spät angefangen heute, aber dafür gleich mit Maschinentraining losgelegt. Gestern wars doch echt heftig, irgendwie tat die linke Schulter weh, es zog unterm Schulterblatt beim Bewegen. Kurz mal nachgefragt deswegen – beruhigende Antwort – gleich weitermachen, aber ganz in Ruhe. Und so habe ich das auch gemacht. Mal nicht an der Handkurbel übertrieben, sondern eher ein niedrigeres Tempo durchgezogen damit der Muskel so richtig durchgewärmt wird. Danach die anderen Maschinen und siehe da, die Schulter tat wirklich nicht mehr so weh.
Danach dann Gymnastik, heute mal rücklings auf der Matte. Anspannen, Entspannen, Beine in die Höhe und Fahrrad fahren.
Da knacken die Knochen, da knirscht es im Gebälk, aber was muss, das muss. Und das tat es auch. Vor 3 Wochen wäre ich da noch jämmerlich verreckt dabei. Die anschliessende Fangopackung im Kreuz war natürlich Entspannung pur.
Zur Feier des Tages gabs Bananen für mich und Brolier für den Kater 🙂
Nachher ab in die Heia und schlafen 🙂

Reha Tag 17 – Gleichgewicht, Wackelei und Muskelkater

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N’aaaamd ihr Lieben, da bin ich wieder.
Was war denn heute so los….
Bahn geschafft, Notfahrplan scheint stabil zu sein. Also pünktlich angefangen.
Angefangen mit Reizstrom, wie immer sehr entspannend und kribbelnd 😉
Danach die Gymnastik. Heute mal unter dem Thema Gleichgewicht. Ich hab’s intern für mich in Wackelei und Gleichgewichtslegasthenie umgetauft. Auf einem Noppengummikissen mit beiden unbeschuhten Füssen stehend das Gleichgewicht halten und kleine Stupser vom Trainer austarieren… uff, da spannst du alles an, Füsse, Beine, Arsch usw….
War ein fröhliches Wackeln mit Schweissergüssen (nur gut, Handtuch ist immer dabei), aber ich bin halbwegs auf dem Gumminoppentritt geblieben. Im Anschluss noch ein wenig die Arme trainiert mit Gummiseil und Stab und dann gings auch schon wieder an die Maschinen.
Handkurbel zum Aufwärmen, dann Schultern und Arme üben sowie Beinstrecker und Beinbeuger. Die Pause und den Schluck aus der Pulle hast du dir dann verdient. Und die Puddingmasse in Armen und Beinen verfestigte sich auch langsam wieder.
Zum Abschluss noch das Laufband. Uff, geschafft.
Zum Abend werden heute die Arme und Beine eingerieben, damit der Muskelkater nicht ganz so doll zubeisst in der Nacht.
Morgen gehts weiter im Kräftigungsprogramm.

Reha Tag 16 – Schweiss und Schmerz

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Hallo an alle, da bin ich wieder. Langes Wochenende ist vorbei, aber dennoch ein paar kleine Übungen wie Stretching und so dennoch gemacht. Gewöhnt man sich irgendwie dran, und einiges kann man ja auch im Liegen machen 🙂

Tja, wie es aussieht, hat meine letzte Woche Reha begonnen. Spüren tue ich es auch, das die Reha irgendwie schon etwas geholfen hat. Die Beweglichkeit ist mehr da und die Kraft ist auch mehr geworden in den Beinen und im Kreuz.

Nach einem Einzeltraining Streching – war supergut, tat auch nicht mehr so weh wie beim ersten Mal, ging es dann gleich mit der Gymnastik weiter. Kreuz, Beine, Arme und Schultern stärken war heute dran. Richtig reingekniet in die Übungen bis der Schweiss lief und die Lunge pfiff.
Danach dann Maschinenübungen, heute war wieder der Tag der Steigerung. Also entweder mehr Gewicht an den Maschinen eingestellt oder mehr Wiederholungen durchgeführt. Die letzen Wiederholungen am Beinheber und -strecker und der Schultermaschine waren…. hmmm ….. ächzend und schmerzend. Danach waren Beine und Arme im Puddingzustand. Zum Abschluss dann noch mal Handkurbel und Laufband und dann gings zur Erholung und Muskelberuhigung zum Fango. Da musste Mann sich heute bei dem schönen Wetter draussen und dem durchwärmenden Fangokissen im Rücken echt aufpassen nicht einzupennen.

Alles in allem mein Fazit heute ist, dass die Reha anschlägt und ich nicht mehr soviel Schmerzen den Tag über habe.

Mehr von der Reha morgen Abend, wenn ich das Bahnstreikchaos überstanden habe und wieder zu Hause bin.

Reha Tag 15 – In der Ruhe liegt die Kraft

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Hallihallo, da bin ich wieder.
Die müden Knochen konnten sich in der Nacht erholen und ich freute mich auf den neuen Tag.
Kopfschüttelnd habe ich früh im Zug dann den Bier-TÜV gesehen. Ich weiss ja nicht, Bier zum frühen Morgen – nicht mein Ding, nicht geil.
Maschinentraining lief besser als Gestern, habe ich schon ein wenig an die neuen, höheren Gewichte und mehr Wiederholungen gewöhnt. Auch beim Laufband habe ich nach ca. 6 – 7 Minuten die Schmerzen ignoriert, ausgeblendet, einfach nicht mehr dran gedacht.
Dann runter zur Reha-Gymnastik. Heute in Form einer therapeutischen Massage – war supergut. Sind dann dabei doch noch auf einige Verspannungen gestossen, die es weiter zu behandeln gilt.
Fango war wie immer entspannend und die Stretching-Übungen machten auch mehr Spass als beim letzen Mal. Es tat nicht mehr so weh und irgendwie hatte ich rein gefühlsmässig mehr Hüftschwung als bei der ersten Stretching-Session.
Scheint langsam, aber sicher anzuschlagen die Reha. Jedenfalls fühle ich mich beweglicher und belastbarer schon als vorher.
Was mir dann auch klar wurde als der Reha-Vortrag zum Thema „Fit werden und bleiben“ kam.
Fit werden und bleiben heisst nicht nur Belastung, sondern auch Ruhe und Entspannung. Und alles in Maßen.
Der durch das Training ermüdete Muskel benötigt eine Ruhephase, damit er weiter gestärkt wird. Denn in der Ruhephase kann er sich nach der Anstrengung weiter entwickeln und wachsen.

Ergo – Eile mit Weile.

Dies soll dann auch der Sinnspruch für Heute sein.
Auf ein langes Wochenende 🙂

Reha Tag 14 – Bodenturnen muss nicht sein….

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Jaaaa, also….. mistiges Wetter irgendwie, so kann ich das heute beschreiben…. mit langem Pullover viel zu warm, kurzärmlig zu kalt. Jedenfalls am Morgen.
Und der fing auch mit Rückenkrümmnastik an. Auf der Matte. Am Boden. Das sagt schon alles.
Papas Sohnemann und Bodenturnen…. was ein Graus.
Das auf den Boden kommen geht ja noch. Schliesslich geht alles mal runter. Aber die Übungen dann… Spannung und Entspannung, Biegen nach oben, links, rechts. Schnauf, schwitz, aua. Da knirschen die Knochen, da quietscht das Metall.
Jedenfalls hatte ich es danach geschafft, nachdem ich geschafft war, wieder hochzukommen. irgendwie und mit Hilfe eines Hockers ging das. Mann muss sich nur zu helfen wissen. 🙂

War dann auch noch ein interessanter Vortrag zum Thema Ernährung, Schwerpunkt Lebensmittel und versteckte Inhaltsstoffe wie Zucker und Fette. Memo an mich selbst: Butter mit Rapsöl probieren…
Maschinentraining war muskelbasierend nicht von schlechten Eltern, den Muskelkater merke ich schon wieder. Von 5 bis 30 Kilo war an Gewichten alles dabei.
Morgen nochmal und dann ist Ruhe bis Montag.

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